Ivan Ženatý – Geige
Martin Kasík – Klavier
Dirigiert von Frau Pavla Kuchtová.
Programm:
Robert Schumann (1810–1856)
Sonate in d-Moll für Violine und Klavier, op. 121
George Gershwin (1898–1937)
“Porgy and Bess” – Fantasie für Violine und Klavier
Leonard Bernstein (1918–1990)
Fantasie “WestSide Story”
Ivan Ženatý
begann seine berufliche Laufbahn mit der Teilnahme am Finale des Tschaikowski-Wettbewerbs in Moskau, worauf sein Debüt mit der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Libor Pešek, der Sieg beim Wettbewerb „Pražské jaro“ (Prager Frühling) und der Titel eines Preisträgers der Internationalen Tribüne junger Künstler der UNESCO folgten. 1990 debütierte Ivan Ženatý in London, 1991 in der Berliner Philharmonie und im Concertgebouw in Amsterdam, 1994 in Tokio, 1996 in New York und Buenos Aires. Der musikalische Ausdruck von Ivan Ženatý wurde durch persönliche Begegnungen mit Nathan Milstein, Ruggiero Ricci und André Gertler beeinflusst, eine bedeutende Veränderung in seinem musikalischen Denken wurde durch Igor Bezrodnyj am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau initiiert. Die größte Bedeutung hatten für Ivan Ženatý jedoch die Privatstunden bei Josef Suk und die anschließende langjährige Zusammenarbeit, die in Auftritten bei den Würzburger Mozart-Festspielen, dem Prager Frühling und einer Gesamtaufnahme der Werke von W. A. Mozart gipfelte. Er gastiert bei renommierten Orchestern wie dem BBC Symphony Orchestra London, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Berliner Symphonikern, dem Orquesta Nacional de España in Madrid und führenden tschechischen Orchestern. Auch seine Solo- und Kammermusikprojekte werden mit Superlativen bewertet. Sein Repertoire umfasst rund fünfzig Violinkonzerte. Neben seiner selbstverständlichen technischen Perfektion wird sein Stilgefühl und die bezaubernde Schönheit seines Tons geschätzt. Er unterrichtete bei Meisterkursen in den USA, Kanada und Deutschland, am Musikinstitut in Cleveland, an der Königlichen Musikakademie in Kopenhagen und ist seit 2019 Professor an der Hochschule für Musik in Dresden und gleichzeitig an der Meadowmount School of Music in New York. Dank der Freundlichkeit der New Yorker Harmony Foundation spielt Ivan Ženatý auf einer seltenen Geige von Giuseppe Guarneri „del Gesù” aus dem Jahr 1740.
Martin Kasík
Nach seinem Studium am Konservatorium in Ostrava und an der Akademie der musischen Künste in Prag ebneten Martin Kasík der Sieg beim Wettbewerb „Pražské jaro“ 1998 und bei „Young Concert Artists“ in New York 1999 den Weg auf die Konzertbühnen. Er trat in der New Yorker Carnegie Hall, in der Berliner Philharmonie, in der Wigmore Hall in London, in der Tonhalle in Zürich, im Gewandhaus in Leipzig, im Concertgebouw in Amsterdam, in der Suntory Hall in Tokio und in anderen weltberühmten Konzertsälen auf, mit Dirigenten wie Pinchas Zukerman, Marin Alsop, Ingo Metzmacher, Serge Baudo, Ken-Ichiro Kobayashi, Libor Pešek, Jakub Hrůša und Tomáš Netopil. Er arbeitet regelmäßig mit der Tschechischen Philharmonie und dem Symphonieorchester der Stadt Prag FOK zusammen, mit denen er Konzerttourneen durch Japan und die USA unternommen hat.
Neben seiner Konzerttätigkeit widmet sich Martin Kasík der pädagogischen Arbeit an der Akademie der musischen Künste in Prag und am Prager Konservatorium. Er ist künstlerischer Leiter des Chopin-Festivals in Mariánské Lázně. Seine Aufnahmen für die Labels Supraphon und Arco Diva wurden von den Zeitschriften Gramophone, Repertoire und Harmonie mit höchsten Auszeichnungen gewürdigt.
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Třeboňská nocturna laden Sie zu einer Führung durch die Ausstellung von Sofie Švejdová ein
Bevor Sie im J. K. Tyl Theater Platz für das 1. Abonnementkonzert nehmen, laden wir Sie zu einer inspirierenden Führung durch die Ausstellung von Sofie Švejdová – Unsichtbare Schichten mit der Kuratorin Lucie Kukačková ein.
23. Oktober 2025 um 18:00 Uhr
Třeboňská 105, Masarykovo nám. 105, Třeboň
Die Führung dauert etwa eine halbe Stunde – danach haben Sie genügend Zeit, zum J. K. Tyl Theater zu gehen, wo um 19:00 Uhr das Konzert von Ivan Ženatý und Martin Kasík beginnt.
Stimmen Sie sich auf die künstlerische Atmosphäre des Abends ein.
Eintritt nur mit gültiger Konzertkarte.